Die Gründerzeit ( 1947 - 1948 )
Um den Fortbestand der musikalischen Aktivitäten im Ort zu sichern begann Robert Lackner eine neue Jugendkapelle ins Leben zu rufen. Für die Ausbildung der jungen Musiker konnte er Georg Kugler gewinnen, der, soeben aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt, sich mit viel Enthusiasmus in die Arbeit stürzte. Die musiktheoretischen Grundlagen hatte er sich bereits 1945 im Lazarett bei Prof. Franz Schober, einem deutschen Musikprofessor angeeignet.
Die benötigten Noten und zum Teil schwer beschädigten Instrumente, wurden aus den Restbeständen der ehemaligen Kapellen übernommen, und so besuchten 1947 bereits 15 junge Burschen mit großer Begeisterung die Proben. Um die Qualität weiter zu heben wurden schon bald neue Instrumente benötigt, die in Wien im Tausch gegen Naturalien ( Wein, Speck, Schmalz ) beschafft wurden.
Die offizielle Gründung der "Katholischen Jugendkapelle" erfolgte dann 1948 durch folgende 15 Gründungsmitglieder:
Georg Kugler (Tenorhorn), Robert Lackner (Flügelhorn), Paul Artner (Trompete in Es), Josef Draxler (Trompete in Es), Paul Draxler (Klarinette), Johann Gabriel (Flügelhorn), Franz Grill (Klarinette), Josef Kremsner (Klarinette), Franz Schadlbauer (Kl. Trommel), Franz Schneider (Euphonium), Paul Schneider (Gr. Trommel), Josef Schriefl (Trompete in Es), Friedrich Spaltl (Basstuba), Michael Schüller (Flügelhorn), Franz Unger (Basstuba).
Johann Weixelbaum (Alt - Horn) ergänzte schon bald die Begleitung der jungen Musikkapelle. Als Kapellmeister fungierte Georg Kugler, Obmann und Kapellmeister - Stellvertreter war Robert Lackner.